Vortrag Von Kopf bis Fuß auf Stress eingestellt. Die Bedeutung von Stress auf die Darmgesundheit 7.2.2024

15,00 

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Beschreibung

In dem Vortrag geht es darum, die Bedeutung von Stress auf die Darmgesundheit darzustellen und in diesem Kontext die Kommunikation zwischen den beiden zentralen Organen Gehirn und Darm. Es wird der Fragestellung nachgegangen, was Stress im Körper bewirkt, wie die Kommunikation zwischen den beiden Organen aussieht und welche gesundheitlichen Folgen die gestörte Kommunikation mit sich bringen kann.

Der Alltag ist tendenziell geprägt durch eine technisch orientiere Schnellebigkeit, einer hohen Komplexität mit seinen vielschichtigen Herausforderungen, die von Menschen täglich zu bewältigen sind. Zudem haben Umweltbelastungen ((Schwer-)Metalle, Wohnraumgifte etc.) sowie Medikamentenkonsum zugenommen sowie die Qualität von Lebensmittel, d.h. der Nährstoffgehalt, (Uwe Gröber) abgenommen. In diesem Spannungsfeld findet Leben statt.

Das Körpersystem, welches unter Daueranspannung steht und folglich einen hohen Symptatikustonus vorzuweisen hat, muss sich extrem ausbalancieren. Dieses geht nur bedingt und zeitlich begrenzt. Dabei stehen unter anderem die beiden großen Organe Gehirn und Darm im Fokus. Beide Organe kommunizieren vis-verser: Das Gehirn mit dem Darm und umgekehrt. Die Verbindung stellt unter anderem der 10. Hirnnerv, der Vagusnerv, dar.

Mentale und emotionale Erlebnisse und Eindrücke, die als Stress wahrgenommen werden wirken auf die Hormonachse und das Cortisol steigt in der Regel an. Der Körper ist in Alarmbereitschaft und bei anhaltendem Stress fällt der Cortisonspiegel immer mehr ab, bis zum Burnout der Nebenniere, sprich einer Nebennierenschwäche. Die Folge sind Entzündungen, die nicht mehr runterreguliert werden können. Entzündungen entstehen im gesamten Körpersystem, aber auch im Gehirn, unserer zentralen Schaltstelle für alle Körperprozesse (Dr.Nehls).

Bei steigendem Stress ist das Ernährungsverhalten von Menschen vielfach zusätzlich gestört, welches unter anderem bedeutet, dass zum einen die Qualität des Essverhaltens wie auch zum anderen die Qualität der Nahrungsmittel sinkt.

Daraus resultiert eine direkte Belastung des Darmmikrobioms und dem assoziierten Darmimmunsystems mit der Gefahr der Durchlässigkeit der Darmwände und damit dem Beginn eines Teufelskreises, da Toxine den Körper nicht verlassen, sondern in den enterohepatischen Kreislauf eintreten. Die Grundlage für die Vergiftung über den Darm ins Körpersystem und damit von Darm bis zum Gehirn ist gelegt. Dieses erklärt die Zunahme von stoffwechselinduzierten Depressionen

Für die Komplementärmedizin liegt die Aufgabe in der Stabilisierung des Darms mit Prä- und Probiotika, Mikronährstoffen wie Zink, B-Vitaminen, Aminosäuren (Glutamin), etc.. Vom Darm geht die Heilung über die Transportwege Schleimhäute, Vagus Nerv (Botenstoffe) bis hinein ins Gehirn, und erst dann sind psychische Resilienz, Konzentration, Kreativität, Willenskraft, Optimismus machbar.

Termin:          7.2.2024, 19.00 Uhr, Referentin Dr. Bettina Hunecke (HP)

Ort:                 Naturheilpraxis Dr. Hunecke, Hohenstadt

Gebühr:          Euro 15,-